Solarenergie in geschütztem Stadtzürcher Quartier

Solarenergie in geschütztem Stadtzürcher Quartier: nützlich und schön!

Die Herausforderung
Ein Mehrfamilienhaus aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts sollte aufgestockt und energetisch optimiert werden. Dazu wurde explizit auch der Einbau einer Solaranlage vorgesehen. Diese Aufgabe war nicht einfach, da das Gebäude in einer Quartiererhaltungszone der Stadt Zürich liegt, und daher von den Baubehörden erhöhte ästhetische Ansprüche beim zuständigen Architekturbüro platziert wurden. Dieses wurde durch unseren Solarpreis 2016 und durch Empfehlung eines Basler Partnerbüros auf uns aufmerksam.

Die Lösung
In einem Beratungsgespräch überzeugten wir Bauherrschaft und Architekten davon eine reine 106 m2 Photovoltaikanlage erstellen zu lassen, welche ihren Strom eigenverbrauchsoptimiert an die Gebäudetechnik der Liegenschaft abgibt. Die nicht optimale Ausrichtung des Daches, Verschattungen durch die Dachgauben und die Forderung nach einer gleichmässig schwarzen Oberfläche legten eine Realisierung mit CIS-Dünnschichtmodulen nahe. Diese sollen rund 12000 kWh Strom pro Jahr ins Hausnetz einspeisen.

Dank eines Zusammenschlusses zum Eigenverbrauch (ZEV) profitieren sowohl Mieter als auch Liegenschaftseigentümer mehrfach vom Solarstrom:

  • Direktverbrauch im Gebäude inklusive Wohnungen
  • Stromzwischenspeicherung in einem Batteriesystem, damit der Tagesüberschuss auch in der Nacht genutzt werden kann
  • Speicherung des überschüssigen Stroms im Warmwasserspeicher / Verringerung des Gasverbrauchs
  • Rückspeisung und Abgeltung des nicht direkt genutzten Solarstroms

Baubehörden und Bauherrschaft zufrieden
Die Vorgaben der Baubehörden sind nach deren eigenem Bekunden «sehr zufriedenstellend» erfüllt worden. Auch die Bauherrschaft ist zufrieden; das neue Solardach zahlt sich dank der Stromlieferung in knapp 20 Jahren zurück, was man von einem normalen Dach nicht behaupten kann.

 

 

 

Das Magazin «Faktor» berichtete über den Bau der AGROLA Solaranlage an der Zürcher Martastrasse. Lesen Sie hier den ganzen Bericht!